Hallo ihr Lieben,
wir waren mal wieder unterwegs und dieses Mal hat es uns ins schöne „Muttental“ nach Witten geführt. Nach den Weihnachtstagen war unser Bewegungsdrang relativ groß, so dass wir trotz des eher grauen Himmels beschlossen haben, mal wieder eine kleine Wanderung zu unternehmen. Nach kurzem Googlen war unsere Route klar: Es sollte ins nahegelegene Muttental gehen, wo wir uns den Rundwanderweg A3 (Bergbauwanderweg) vornehmen wollten. Dieser hat ungefähr eine Länge von 8 km und ca. 200 Höhenmeter und ist eigentlich als „leicht“ einzustufen. Man läuft kleinere Abschnitte an einer Straße entlang und ansonsten eher auf Waldwegen. Das wirklich Schöne an diesem Rundkurs ist, dass man nicht nur in der Natur unterwegs ist, sondern auch ein Stück Industriekultur erleben kann.
Erwähnenswerte kulturelle Punkte auf dieser Route sind die Zeche Theresia und Zeche Nachtigall, die vielen kleinen Stollen und Schächte, die Ruine Hardenstein und das Freigelände der Ausstellung Herberholz sowie das Schloss Steinhausen mit dem kleinen Skulpturenpark.
Startpunkt unserer Wanderung war der Parkplatz: Nachtigallstraße, von wo aus man am Wochenende mit der Muttentalbahn fahren oder, so wie wir, zu Fuß zur Zeche marschieren kann. Man läuft entlang des Gruben- und Feldbahnmuseums Zeche Theresia, das man zu bestimmten Zeiten auch besichtigen kann, knapp 10 Minuten zur Zeche Nachtigall. Neben einem kleinen „Biergarten“ kann man auch dort das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall besichtigen.
Dem Rundweg A3 folgend, entdeckt man auf den idyllischen Wegen des Bergbauwanderweges die unterschiedlichsten Stollen und kann einen Einblick in die Welt Zeit des Bergwerks bekommen. Nach einiger Zeit gelangt man zur Ruine Hardenstein. Von dort kann man einen schönen Blick auf die Ruhr erhaschen – oder so wie wir lustige Selfies machen. Die Geister, die ich rief… 🙂
Auch das Freigelände der Ausstellung Herberholz lädt auf einen kurzen Besuch ein, um sich die historischen Geräte und Maschinen anzusehen. Mit ein wenig Glück trifft man dort auch auf die Organisatoren der Ausstellung, die einem kleine Anekdoten der Ausstellungsstücke erzählen. 🙂
Kurz bevor man wieder den Parkplatz und somit den Ausgangspunkt unserer Wanderung erreicht, kommt man noch am Schloss Steinhausen vorbei. Dort hat man nicht nur die Möglichkeit sich einen Moment auszuruhen und einzukehren, sondern kann auch spannende Skulpturen bewundern, die man ebenfalls käuflich erwerben kann.
Wir finden, dass es eine wirklich schöne und einfache Wanderroute ist, die man jederzeit bewältigen kann. Wir kommen spätestens im Sommer wieder, um noch farbintensivere Fotos zu machen und vor allem die unterschiedlichen kleinen Biergärten auf der Strecke zu testen, die gestern leider geschlossen waren. 😉