Hallo zusammen,
nach einem tollen Strandtag auf Ko Samui am Rande des Chaweng Beach möchte ich euch ein paar Zeilen zu unserem Tag erzählen.
Der Morgen begann mit einem sehr landestypischen Frühstück im Hotelgarten: heiße Suppe, Fisch und Würstchen, Eier und Toast, wobei letzterer vermutlich eher für die Touristen vorhanden war. Dazu gab es O-Saft, Tee und Instant Kaffee (Ich habe schon erwähnt, dass der Kaffee hier furchtbar ist, oder? 😉 ) Die Sonne schien und es herschte ein warmes, aber angenehmes Klima. Ganz anders als im Norden oder in Bangkok – nicht ganz so heiß und eher feuchtere Luft. Zu unserem Glück war noch ein Pärchen aus der Schweiz in dem Hotel, die bereits einen Transfer zur Fähre gebucht hatten. Dort konnten wir uns problemlos anschließen und mussten nicht die 2 km mit unseren Rucksäcken wandern. 😉
Der Fahrer war so nett und hat uns direkt am Pier begleitet, wo wir unsere Tickets für die Fähre kaufen konnten. Unser heutiges Ziel und auch Domizil für die nächsten Tage: Ko Samui! 🙂
Ko Samui ist die zweitgrößte Insel Thailands und bei Touristen sehr beliebt. Sie liegt im Golf von Thailand neben Ko Phangan und Ko Tao, wo wir evtl. auch noch hinwollen. Eine Art Ringstraße führt einmal um die Insel herum, die Insel selbst ist voller Kokospalmen und an vielen Stellen im Inneren absolut grün.
Die Fähre braucht von Don Sak bis Samui etwa 80 Minuten. Man sollte jedoch nicht zu viel erwarten, da die Fähren alt sind und nicht gerade glanzvoll strahlen. Wir haben uns im vorderen Teil an einen Tisch gesetzt und sind nur zwischendurch mal oben an Deck gegangen, um die Aussicht noch besser zu genießen. Schon von weitem haben wir Koh Samui sehen können und je näher wir kamen, desto größer war die Vorfreude.
An Land haben wir uns mit ein paar anderen den Transfer zum Hotel geteilt und sind noch einmal gut 45 Minuten den Ring von Westen nach Süden in den Osten der Insel gefahren, wo unser Hotel liegt.
Wir haben ein Bungalow in einer kleinen Gartenanlage mit Privatstrand und was soll ich euch sagen?! Weißer Sandstrand, türkisfarbenes Meer und eine schöne Aussicht über die Bucht boten sich uns. Natürlich sind wir da relativ schnell zum Strand gegangen, um unsere Badesession zu beginnen. Wir haben uns zwei Liegen direkt am Strand geschnappt (Sonnenschirme sind vorhanden) und erst einmal diese herrliche Aussicht genossen. Lange konnten wir uns jedoch nicht auf der Liege halten und sind daher direkt ins Meer gegangen: Es ist so schön warm als würde man in einer Badewanne liegen! <3 Da auch kein Wellengang herrschte, konnte man herrlich schwimmen und auch einfach im Wasser relaxen. In der Ferne sieht man ein paar Jetskis fahren und ab und zu kam mal sein SUP vorbei. Was will man mehr? 🙂
Wir finden, so lässt es sich aushalten und daher werden wir die nächsten Tage vermutlich etwas ruhiger zubringen als bisang. 🙂
Abends zieht uns die Neugier und auch der Hunger noch auf die Straßen Samuis. Auf dem Weg geben wir noch fix unsere Wäsche in einer kleinen „Wäscherei“ ab, die wie wir später sehen von der anderen Seite eine kleine Boutique ist. Mal schauen, ob wir am nächsten Tag wie versprochen unsere Wäsche wieder bekommen oder ob sich doch ein paar Fundstücke darin verbergen?! 😀 Man muss ja alles mal ausprobieren und da wir nur mit wenig Gepäck reisen, wird es auch langsam nötig. 😉
Im Restaurant angekommen genießen wir den Blick auf die offene Küche und bestaunen das Treiben der Köche. Schnell sind wir uns einig, dass es vielmehr nach einem Knochenjob aussieht als nach gemütlichem Köcheln, wie wir es zu Hause gerne machen. Zunächst einmal bestellen wir uns leckere Cocktails und stoßen auf unseren ersten entspannten Inseltag an. SO fühlt sich Urlaub an! 🙂 Heute probiere ich mal ein ganz neues Gericht aus und bin gespannt, was es wird. Nun ja, es schmeckt ein wenig wie Nudeln in Champignon-Suppe. Das hatte ich nicht erwartet als ich Nudeln mit Pilzen und Hähnchen geordert habe, aber lecker ist es trotzdem. 😀
Nach dem Essen erkunden wir noch ein wenig das bunte Treiben am Chaweng Beach. An der Straße reihen sich zahlreiche Shops, Boutiquen, Restaurants, Clubs und die lokalen Schneiderein nicht zu vergessen. Einige Ladys und Ladyboys versuchen die Touristen in die Bars zu locken und überall hört man lautstarke Werbung für das anstehende Thai-Boxen am Abend. Wir beschließen unseren Rückweg am Strand zu machen und sind erstaunt über die zahlreichen Bars am Strand mit ihren Feuershows, Strandpartys (Ark Bar!) oder chilligen Shisha-Lounges. Eine sehr coole Mischung und ordentlich Leben für das Partyhungrige Volk. 😀 Nach einer Weile beschließen wir aber doch noch etwas weiter am Strand zu spazieren, wo der Trubel dann nicht mehr ist. Man sieht viele kleine Resorts, die direkt auf dem Sand am Strand ihre Tische aufgebaut haben für Candlelight-Dinner oder einfach gemütliche Abendessen. Ein Hotel hat es uns besonders angetan, die wunderschöne Elefantenskulpturen im Sand gebaut haben. 🙂
Mal schauen, was uns der nächste Tag so bringt! 🙂