Hallo miteinander,
nicht mehr lange und unsere Reise neigt sich dem Ende. Aber heute denken wir noch nicht daran, sondern machen uns auf den Weg nach Lopburi. Man kann die Stadt wunderbar innerhalb eines Tagesausflugs von Bangkok aus besuchen. Also machen wir uns auf zum Hauptbahnhof und nehmen morgens früh den Zug nach Lopburi. Zugfahren in Thailand ist gar nicht so ein Abenteuer, wie man vielleicht meinen könnte. Wichtig ist eher, dass man im Vorfeld ein Ticket für den „richtigen“ Zug bucht. Es gibt die günstige Variante ohne Klimaanlage oder eben die „Luxusvariante“ mit Klimaanlage, die wir für die rund dreistündige Fahrt wählen. Man muss am Schalter jedoch explizit danach fragen, haben wir festgestellt. 😉 Ansonsten sind die Angestelten am Bahnhof alle so hilfsbereit, dass sie bei nahezu jedem einfahrenden Zug unser Ticket überprüfen, um uns letztlich in den richtigen Zug zu lotsen. (Ich hoffe inständig, dass das nicht an uns und unserer Außenwirkung liegt…)
Im Zug selbst werden wir mit einem zweiten Frühstück und Wasser überrascht. So genießen wir die Fahrt, dösen und schauen uns währenddessen ein wenig das Umland an.
In Lopburi angekommen ignorieren wir alle Tuk Tuks am Bahnhof und kaufen uns eine Art Tagesticket für alle Tempel der Stadt. Neben den Affen ist Lopburi nämlich auch für seine alten Wats bekannt. Wir überlegen uns kurz einen Rundweg und starten unsere Tempeltour. 🙂
Nach einer Weile und einigen Wats später kommt jedoch unser Highlight und eigentlicher Grund für diese Tagestour: Der Affentempel! Bereits auf der Straße entdecken wir zahlreiche Affen – Javaneraffen, um genau zu sein, die über den Gehweg laufen, die umliegenden Häuser erklimmen oder einfach vor sich hin dösen. Das ist jedoch noch nichts im Vergleich zu der Bande, die sich direkt auf dem Tempel befindet. 🙂
Eigentlich wollen wir ja kein Futter kaufen, aber irgendwie landet dann doch ein wenig Futter in unseren Händen und los geht die Affensause auch schon. Die kleinen Kerlchen sind ziemlich neugierig und auch ein wenig Futter neidisch, wie wir schnell feststellen dürfen, jedoch auch einfach goldig anzusehen und zu beobachten. Allerdings sollte man darauf gefasst sein, dass der ein- oder andere Affe auch versucht an einem hochzuspringen und ehe man sich versieht, krabbeln sie auch schon an einem hoch und erklimmen die Kamera. Anfangs war vor allem ich ein wenig überfordert, aber man gewöhnt sich auch an den kleinen Besucher auf der Kamera oder dem Arm. 😀
Da wir anschließend noch ein wenig Zeit haben, schlendern wir noch ein wenig durch die Stadt und verbringen die letzte Stunde in einem kleinen Café mit leckeren Fruchtshakes bevor unser Zug uns wieder zurück nach Bangkok bringt. 😉