Hallo ihr Lieben,
wir sind mittlerweile auf Nusa Lembogan angekommen, einer kleinen Insel im Südosten von Bali. Unmittelbar daneben findet ihr (auch durch die Yellow Bridge verbunden) Nusa Ceningan und daneben wiederum Nusa Penida. Wir haben ein schönes Hotel mit absolut herzlichen Besitzern (Familienbetrieb) nahe des Dream Beaches gebucht, offenbar dem Viewpoint für chinesische Touristen schlechthin – zumindest den Autos beim Frühstück zu urteilen. 😀
Heute Morgen stärken wir uns erst einmal beim Frühstück und beschließen Nusa Ceningan zu erkunden – allerdings zu Fuß, ohne Guide und ohne Roller oder Auto. Auf uns wartet also eine Wanderung bei 30 Grad Sonnenschein – soweit die Füße uns tragen. 😉
Vom Hotel aus sind es schon einige „Meter“ bis zur Brücke, die beide Inseln miteinander verbindet. Um der Hauptstraße zu entfliehen, versuchen wir möglichst über Nebenstraßen zu laufen und die Inselbewohner bei ihrem Alltag zu beobachten. Besonders auffällig sind die Vorbereitungen für den 17.03., dem Tag der Stille oder auch Nyepi genannt.
Irgendwann erreichen wir die Brücke und beobachten die zahlreichen Touristen, die darauf Fotos oder mit ihrer Drohne aufnahmen machen – das lassen wir uns natürlich auch nicht nehmen. Irgendwie hatte ich mir die Brücke ganz anders vorgestellt, irgendwie kleiner und altmodischer… Drüben auf Nusa Ceningan angekommen, laufen wir weiter. Unser erster Stopp soll am Secret Beach sein, einem Strandabschnitt, den man nur über ein verstecktes Hotel erreichen kann. Wir setzen uns hier an die Bar und trinken erst einmal einen kühlen Fruchtshake zur Belohnung und genießen den Ausblick und den Augenblick. 🙂 Kurz überlegen wir selbst ins Meer zu springen, aber da wir danach ja weiter wandern wollen, entscheiden wir uns dagegen und beobachten lieber die anderen Touris beim Spaß in den Wellen.
Unser nächstes Ziel führt uns wieder zurück auf die Hauptstraße und weiter durch die dörfliche Umgebung. Nach einer Weile erreichen wie die „Blue Lagoon“ und können uns vom Farbenspiel kaum satt sehen. Direkt daneben wird gerade eine neue Anlage gebaut. Wie es dort wohl im nächsten Jahr aussehen wird???
Wir machen uns weiter auf den Weg zum „Mahana Point“, einem Spot, wo man nicht nur gut surfen (bitte nur Profis!), sondern auch die Aussicht genießen kann. Man kann sogar von der Klippe aus 10 Meter Höhe ins Wasser springen. Allerdings war niemand verrückt genug es uns vorzumachen . Die Wellen dort sind auf jeden Fall gigantisch im Vergleich zu dem, was wir bisher gesehen haben. Unterwegs haben wir uns schon über die zahlreichen Rollerfahrer gewundert, die ihre Surfbretter mehr oder weniger professionell am Roller oder mit dem Roller transportiert haben. Verrückt! 🙂
Langsam machen wir uns auf den Rückweg und legen noch einen kleinen Stopp an einem „Dream Point“ ein, wo ich es mir nicht nehmen lasse erst einmal eine Runde zu schaukeln. 😀 Man hätte dort auch den Pool im hiesigen Hotel/Restaurant nutzen können (genau wie am Secret Beach) aber das wollen wir nicht nutzen, da wir uns als Belohnung auf unseren eigenen Pool im Hotel am Ende unserer Wanderung freuen.
Letztlich sind wir gute 12 km zu Fuß unterwegs und glücklich, aber zufrieden, dass wir den faulen Nachmittag am Pool verbringen dürfen. 😉 Aufgrund des Regens am späten Nachmittag entscheiden wir uns letztlich auch dafür im Hotel zu essen – und das ist eine absolut gute Entscheidung. Das Essen ist nicht nur frisch zubereitet und unheimlich lecker – viel besser als im Warung, in dem wir gestern gewesen sind – sondern gleichzeitig können wir noch den Transfer nach Bali für einen super Kurs arrangieren. Das nenne ich einen gelungenen Abend! 🙂