Indonesien, Bali – für mich bisher immer ein Traum, schon bald jedoch Wirklichkeit. Wenn ich an Bali denke, fallen mir vor allem diese Dinge ein: Reisfelder, Vulkan, Indischer Ozean, Yoga, leckeres Essen, dabei auch vegane und vegetarische Speisen, Surfspots und ganz viele Tempel. Leider muss ich aber auch an Müll, streunende Hunde und den „Ballermann der Australier“ denken, wenn ich länger über Bali nachdenke. Bali hat wirklich einiges zu bieten und neben all der Schönheit leider auch – wie oft in Asien – ein echtes Müllproblem zu verzeichnen. Dazu aber vielleicht später mehr.
Hier aber erst einmal ein paar Fakten zu Bali:
Bali ist eine Insel im Indischen Ozean, die zu Indonesien gehört. Denpasar ist die Hauptstadt, jedoch nicht sonderlich sehenswert im Vergleich zu vielen anderen Hauptstätten dieser Welt. Bali selbst hat ungefähr 5.561 km² und ungefähr 4 Millionen Einwohner. Grundsätzlich ist Bali ganzjährig zu bereisen, auch wenn es eine deutliche Regenzeit gibt. Die Temperaturen liegen aber ganzjährig durchnittlich zwischen 23 und 32 Grad. Größte Religion auf Bali ist der Hinduismus, der ca. 90% der Bevölkerung angehören. Bali wird auch als „Insel der Tausend Tempel“ bezeichnet, denn selbst in eher abgelegenen Regionen findet man zahlreiche, aufwendig gearbeitete Tempel. Der Großteil der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft beschäftigt, aber auch der Tourismus bietet zunehmend eine gute Einnahmequelle, weswegen viele Einwohner in den touristisch beliebten Ecken auch Englisch sprechen.
Reisezeit:
Grundsätzlich ist Bali ganzjärig zu bereisen, da die Temperaturen grundsätzlich sehr warm sind und der Regen oftmals auch nur ein kurze, aber sehr intensiver Schauer ist. Jedoch sollte man wissen, dass es eine Trockenzeit auf Bali gibt, die von April bis Oktober (Hauptreisezeit)andauert. Die Hochsaison und damit auch Magnet für viele Touristen ist in den trockensten Monaten August und September. Die Regenzeit auf Bali dauert von November bis März und ist somit die Nebensaison. Allerdings muss man durch die Klimaveränderungen feststellen, dass auch hier bereits leichte Verschiebungen möglich sind.
Wir entscheiden uns bewusst für eine Reise in der Regenzeit, auch wenn wir nicht nur mit Regen, sondern auch bewölktem Himmel und vielen Mücken rechnen müssen. Aber der Gedanke, nicht mit Tausenden Touristen gleichzeitig die Sehenswürdigkeiten besuchen zu müssen und gleichzeitig auch von den etwas günstigeren Preisen der Nebensaison zu profitieren, reizt uns sehr.
Für wen ist Bali geeignet?
Bali selbst zieht neben Pauschaltouristen und den klassischen Backpackern vor allem Surfer, Taucher und Yogis an. Der internationale Flughafen ist der Ngurah Rai International Airport in Denpasar. Von Deutschland aus gibt es einige Airlines, die von den unterschiedlichen Flughäfen Flüge nach Bali anbieten, jedoch keine Direktflüge! Daher ist die Reisezeit in der Regel recht lange (> 16 Stunden) und je nach Flügen bietet sich daher ein Zwischenstopp in Singapur oder Dubai an, den man dann ggf. dazu nutzen kann, sich die Stadt anzuschauen. 🙂
Gerade die Gegend um Kuta herum ist vor allem als Ballermann der Australier bekannt, da dort die zahlreichen Partylustigen auf ihre Kosten kommen. Vor allem der Süden rund um Nusa Dua ist für seine schönen, aber auch teuren Hotelanlagen bekannt. Hier kommen insbesondere Pauschalurlauber, die ihre Zeit gerne in luxuriöseren Hotels verbringen, auf ihre Kosten. In der Gegend sollen auch die schönsten Strände zu finden sein. Der Norden hingegen gilt noch als unberührter und ruhiger, wenngleich man dort keine weißen Sandstrände finden wird. Zahlreiche Surfspots locken vor allem professionellere Surfer aus aller Welt an und auch als Tauchregion ist Bali bekannt.
Unsere Reise:
Wir planen wieder eine individuelle Rundreise. Unsere Reise soll uns möglichst einmal die unterschiedlichsten Ecken der Insel zeigen. Neben den Stränden zum Entspannen und Baden reizt uns vor allem die Stadt Ubud, welche für ihre Künstler und Yogazentren besonders bekannt ist. Natürlich möchten wir uns auch wieder die zahlreichen Tempel anschauen, aber auch der Vulkan, die Bergseen und Wasserfälle reizen uns sehr. Wenn alles klappt, wollen wir versuchen von allem ein wenig zu sehen und zu erleben.
Mal schauen wo es uns dann letztlich hinzieht und wie lange wir tatsächlich an jedem Ort bleiben. Auch die kleineren Nachbarinseln wie zum Bspl. die Gilis haben sicherlich ihren Reiz. Bisher haben wir lediglich unsere Flüge gebucht und für die ersten beiden Nächte ein Hotel gebucht, damit wir erst einmal Ankommen und uns Akklimatisieren können. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt und freuen uns, dass es bald losgeht. 😉
Reiseberichte











