Miami Beach – Vom Schwitzen und Art Deco Stil

Hallo Welt,

gestern Abend sind wir nach einer gefühlt endlosen Reise in Miami gelandet und haben direkt am Flughafen unsern Mietwagen im Empfang genommen. Die nächsten zwei Wochen machen wir demnach Florida mit einem Toyota RAV IV unsicher. 😉

Unser erstes Ziel heißt Miami Beach. Gegen 20.00 Uhr Ortszeit haben wir unser Hotel bezogen und machen uns auf den Weg die Nachbarschaft zu erkunden. Unser erklärtes Ziel: der Ocean Drive. Irgendwie hätten wir erwartet, dass deutlich mehr Autos ihn entlang fahren, jedoch sind gefühlt deutlich mehr Menschen lautstark unterwegs. Das ein- oder andere Luxusautomobil lässt sich dennoch blicken und auch der Sound der Anlagen sowie der Autos selbst lässt uns doch immer wieder einmal aufblicken, als wir gemütlich beim Kubaner unser Abendessen genießen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück heute – mit wirklich gutem Kaffee – machen wir uns auf, das Art Deco Viertel zwischen der 5th und 23th Street zu erkunden. Natürlich lassen wir es uns bei der Gelegenheit nicht nehmen, einen ersten Abstecher zum Strand zu machen oder auch mal einen kleinen Blick auf den Hafen zu werfen. Ich brauche erst noch etwas, mich zu akklimatisieren, was zum einen definitiv auf das Wetter zu schieben ist: Hier haben wir nämlich mindestens 33 Grad und eine ziemlich intensive Luftfeuchtigkeit, die Bert letztlich dazu gebracht hat, heute insgesamt drei T-Shirts zu tragen. Zum anderen ist auch der Strand nicht gerade einsam, wobei es sich dennoch gut verteilt. Im Hintergrund sieht man das ein- oder andere Hochhaus, was mich im ersten Anblick eher stört, beim weiteren Wirken lassen jedoch irgendwie einen besonderen Flair ausübt.

Obwohl theoretisch auch in Miami Beach und insbesondere am Ocean Drive wohl noch gebaut werden darf (Bspl. 1-Raumappartement kostet mehr als 1 Mio. USD nahe des Ocean Drives) haben viele der Häuser, die zumeist aus den 50ern stammen, eher wenig Etagen. Und da es sich hierbei vor allem um Hotels handelt, wundert es uns doch, dass das Aufstocken offenbar kaum genutzt wird. Viele Pasteltöne oder diverse Dekofiguren geben uns einen Einblick in die damalige Zeit, von der wir uns hinreißen lassen. Einzig Parkplätze sind hier echte Mangelware. In Parkhäusern zahlt man locker um die 20 USD pro Tag, beim Valid Parken nahe des Ocean Drives noch um einiges mehr…

Ein kleines Highlight unseres Tages war die Sonnenfinsternis, die hier heute sämtliche Leute gegen Nachmittag aus den Häusern getrieben hat. Wir selbst haben zwar keine Brillen, aber die ein- oder andere Verkäuferin hat uns mal durch ihre schauen lassen. Ein echt cooles Erlebnis!

Gegen späten Nachmittag, nachdem die Sonne etwas an Kraft verloren hat, gehen wir nochmal an den South Beach und stürzen uns in die Wellen. Ein wenig Seegras ärgert uns zwischendurch, aber insgesamt laden uns die großen Wellen und das warme Meer regelrecht zum Plantschen ein. 🙂

Abends machen wir noch einen kleinen Spaziergang über den Espanola Way hin zum Ende von Miami Beach, um den abendlichen Ausblick in Richtung Downtown Miami zu bewundern. Bevor es dann aber für uns wieder in Richtung unseres Hotels geht, machen wir nochmal Halt auf ein Bierchen oder auch zwei im „Senor Frog“, aus dem schon von weitem laute Musik und lautes Gekreische zu uns schallt, aber seht selbst. 😉

Bei 33 Grad sind wir heute gute 17 km zu Fuß unterwegs gewesen, nachdem wir gestern beinahe 24 Stunden wach waren, so dass wir nun völlig KO und leider auch mit leichtem Sonnenbrand und „Limon-Chipotle Potato Chips“ ins Bettchen fallen. (Im Gegensatz zu Thailand sind diese nämlich überaus bequem…)

 

 

 

Post Author: biber

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