Hallo ihr Lieben,
wenn Reisen nicht so schön wäre, wäre die Reiseplanung für einige vermutlich schon im Vorfeld ein Grund zum Verzweifeln und der frühzeitigen Kapitulation. Man hat eine Idee, wo es hingehen soll, der Urlaub ist vom Chef genehmigt und die erste Hürde der Flugsuche auch schon geschafft – dann sollte also alles ganz easy sein … Weit gefehlt! Das Abenteuer beginnt schon jetzt und somit lange bevor der eigentliche Urlaub überhaupt beginnt. 😀
In unserem Falle wussten wir genau: Wir wollen nach Thailand und dort vier Wochen lang „Backpacking“ machen. Wir möchten das Land bereisen, die Natur erleben und die Menschen abseits der klassischen Touristenhotels kennenlernen. Mit anderen Worten wollen wir keinen typischen Hotelurlaub oder eine organisierte Rundreise machen, sondern individuell das Land bereisen. So schön, so gut. Aber mit welchem Equipment startet man in solch ein Abenteuer?
Ich sehe mich bereits bildlich mit meinem alten Koffer stundenlang eine holprige Straße auf der Suche nach einer Unterkunft entlang mühen. Draußen herrschen Temperaturen jenseits der 30 Grad, es ist Hauptsaison und alle angestrebten Hotels bereits ausgebucht … Ja, ich mag Abenteuer und Bewegung, aber Sport im Urlaub stelle ich mir doch irgendwie anders vor. Also heißt es für mich definitiv, dass ich einen neuen Wegbegleiter brauche: Meinen ersten eigenen Reise- und Trekkingrucksack!
Also haben wir uns hingesetzt und uns die Finger wund gegoogelt. Wir haben zahlreiche Blogs gelesen und Vor- und Nachteile diskutiert und abgewogen. Wie viel Liter brauchen wir wohl für eine vierwöchige Reise? Wie schwer ist der Rucksack, wenn er beladen ist? Wofür wollen wir den Rucksack perspektivisch noch nutzen? Was darf ein Rucksack kosten? … Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele unterschiedliche Modelle es auf dem Markt gibt und dementsprechend natürlich auch unterschiedliche Meinungen vorherrschen. Daher stand schnell für uns fest, dass wir uns die unterschiedlichsten Modelle erst einmal live ansehen und ausprobieren wollten. Gesagt getan und ich kann euch sagen, dass wir wirklich Glück hatten. Wir haben uns ein paar Outdoor-Läden im Umkreis heraus gesucht und sind losgezogen mit dem festen Vorsatz erst einmal nur auszuprobieren und dann weiter zu überlegen. Aber direkt im ersten Laden hatten wir nicht nur die Möglichkeit viele Modelle vor Ort – auch mit Gewicht – zu testen, sondern hatten eine wirklich gute und intensive Beratung. Annähernd zwei Stunden hat es gedauert bis wir den jeweils für uns perfekten Rucksack gefunden hatten. Und ich kann euch sagen, dass ich mir heute bereits sehr gut vorstellen kann, wie ich mit 15 kg Beladung – wie ich gelernt habe primär auf den Hüften sitzend – durch Thailand wandere. 🙂
Die Vorfreude steigt! Jetzt bleibt nur noch das restliche Equipment zu organisieren …