Die Farcetten von Jimbaran

Wir haben uns bewusst für Jimbaran als erste Station unserer Rundreise entschieden, nämlich aus zwei wesentlichen Gründen. Ok, es sind eigentlich drei, wenn ich so darüber nachdenke. Erstens hat Jimbaran einen der schönsten und vor allem längsten Sandstrände auf Bali, wo man auch gut schwimmen kann. Zweitens ist Jimbaran nicht allzu weit vom Flughafen entfernt – ca. 20 Minuten mit dem Auto und drittens wollen wir unsere Rundreise auch in Flughafennähe ausklingen lassen.
Nachdem wir gestern kurz vor Mitternacht im Hotel eingecheckt haben, sind wir nahezu direkt ins Bett gefallen. Wir wollten den heutigen Tag ausgiebig nutzen und sind daher relativ früh bereits wieder aufgestanden. Nach dem Frühstück zieht es uns an den Strand, der wie erwartet ein kilometerlanger weißer Sandstrand ist, jedoch deutlich dreckiger als befürchtet. Es liegt nicht nur an der Regenzeit, sondern die öffentlichen Abschnitte (also ohne direkte Hotelanbindung) sind tatsächlich voll von Plastikmüll und werden nicht täglich gereinigt. Lediglich die Abschnitte, die direkt an Resorts grenzen, scheinen wirklich regelmäßig gereinigt zu werden. Aber das war uns ja eigentlich auch vorher klar und irgendwie kennen wir das Problem bereits von Thailand.
Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang inkl. Sonnenbaden lümmeln wir die nächsten Stunden erst einmal im Schatten am Pool und genießen die freie Zeit und das herrliche Wetter hier. Denn obwohl wir uns mitten in der Regenzeit befinden, hat man heute nur vereinzelt Wolken gesehen: Der Regen bleibt jedoch glücklicherweise heute aus. Gegen kurz nach drei treffen wir uns dann mit unserem heutigen Guide Gent, den wir über Facebook kennengelernt haben, und fahren los in Richtung Uluwatu.
Die Strecke lohnt sich für einen Stopp am bekannten Labuan Sait Beach, wo wir noch eine knappe Stunde am Strand verbringen bevor es weiter geht zum Pura Luhur (Tempel). Dieser zählt zu den wichtigsten und bekanntesten Tempeln Balis und gerade die Lage an der Felsküste ist irgendwie beeindruckend. Was uns aber auch gefallen und zu einem Besuch motiviert hat, ist die angrenzende Kecak und Feuershow, die mittlerweile in aller Munde ist.
In einer Art Amphitheater kann man die Show, die die Geschichte von Rama und Sita erzählt, bestaunen. Aber aufgrund des Bekanntheitsgrades ist es auch trotzt der Nebensaison unheimlich voll, daher wollen wir besser nicht wissen, wie es sich hier in der Hauptsaison verhält…
Die Show ist dennoch sehenswert, wenn auch nicht die spannendste Show, die wir gesehen haben. Aber mit dem Sonnenuntergang im Hintergrund kann man gut und gerne entspannt dem Geschehen folgen – ein Blick in die Geschichte (Kurzbeschreibung an der Ticketkasse erhältlich) schadet jedoch keineswegs, um zu verstehen, was dort genau vor sich geht…

Post Author: biber

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