Hi zusammen,
nun heißt es langsam sich aus unserem kleinen Paradies zu verabschieden und den Weg unserer Rundreise fortzusetzen. Unser nächstes Ziel – Amed – liegt im Osten Balis und ist bekannt als der Tauchspot im Osten. Die Fahrt von Pemuteran nach Bali dauert gute drei Stunden, die wir dieses Mal nicht mit Sightseeing verbinden. Unserer neuer kleiner Bungalow direkt am Strand lockt uns einfach zu sehr. Wir haben nämlich einen privaten kleinen Pool mit Meerblick!!! <3 Klingt das nicht schon traumhaft?
Letztlich sind wir auch gar nicht traurig, dass wir kein Sightseeing machen, da es nahezu den kompletten Weg in den Osten ziemlich heftig regnet. Ich nutze eher die Gelegenheit mich in einen leichten Schlaf schaukeln zu lassen. 😀
In Amed angekommen bestaunen wir erst einmal ausgiebig das Hotel und unseren Bungalow. Wahnsinn, wie schön dieser ist! Wenn wir vorne auf der Terasse liegen, können wir direkt das Meer sehen und natürlich rauschen hören. Am Strand selbst liegen zahlreiche kleine Fischerboote, die für eine authentische Stimmung sorgen. So genießen wir erst einmal den Rest des Nachmittags bevor wir uns auf den Weg machen, ein wenig die Gegend erkunden und vor allem unseren aufkommenden Hunger stillen wollen. Aufgrund der vielen äußerst positiven Bewertungen entschließen wir uns in eine Trattoria zu gehen, die ca. 2 km von unserem Hotel entfernt ist und wir müssen neidlos anerkennen, dass es seit langem die beste Pizza ist, die wir gegessen haben! 🙂 Soooooo unfassbar lecker, dass man beinahe denken könnte man wäre in Italien.
Am nächsten Morgen weckt uns bereits die Sonne und wir genießen das fantastische Frühstück, während wir unsere nächsten Tage planen und organisieren. Leicht vollgefuttert verbringen wir die nächsten Stunden erst einmal an unserem Pool und am Strand, wo Bert ausprobiert, wie gut man dort Schnorcheln kann.
Gegen Nachmittag beginnt dann unser Highlight des Tages: Wir gehen auf Tour mit einem örtlichen Fischer und begleiten ihn auf seinem nachmittäglichen Fang. Mal abgesehen davon, dass ich weder Fisch esse noch riechen kann, ist es aber ein unheimlich tolles Erlebnis! 🙂 Wir schaukeln mal segelnd, mal mit Motor durch das Meer, entspannen in der Sonne und beobachten unseren Fischer bei seiner täglichen Arbeit. Morgens ab drei Uhr und später nochmals ab Nachmittags starten die örtlichen Fischer ihren Fang. Wir sind erstaunt wie viele Markrelen er fängt und wundern uns wie leicht es zu gehen scheint. Irgendwann neigt sich der Tag seinem Ende zu und wir genießen einen leider durch Wolken etwas getrübten, aber dennoch sehr schönen Sonnenuntergang auf dem Boot und sind dann letztlich auch froh nach 4,5 Stunden auf See irgendwann im absolut Finsteren wieder an Land zu gehen. Mittlerweile sind wir auch ziemlich hungrig, dass wir nur kurz unter die Dusche springen und dann direkt in ein nahegelegenes Warung schlendern, in dem zumindest Bert einen unserer heute gefangenen Fische frisch gegrillt bekommt. Ich bin schon stolz, dass ich ihn wenigstens mal probiere. Und ja, er hat selbst mir geschmeckt. 😉
Wir genießen nun unser letztes Bierchen für heute, denn morgen heißt es leider bereits wieder: Tschüß Amed und hallo… Lasst euch überraschen. 😀